Ein solider Thriller!
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 20.12.2013
Seiten: 400
ISBN: 978-3-404-16923-8
Preis: Taschenbuch 10,90 €
Buchreihe oder Einzelband: Erster Teil der dreiteiligen
Shepherd-Reihe
Inhalt
Mein
Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin
einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes
meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem
Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren. Die
meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich
sind, werden mich verehren. Aber alle, alle
werden
sich an mich erinnern. Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin
die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen.
Meine Meinung
Ich hatte vorher schon viel von dieser Reihe gehört, grundsätzlich
nur positive Meinungen. Da mir der Klappentext auch sehr gut gefiel
und die drei Bände für einen günstigen Preis bei Weltbild
angeboten wurden, habe ich zugeschlagen. Und leider kann ich den Hype
um den ersten Band nicht so ganz nachvollziehen. Leider ist mir das
schon oft passiert, dass ich extrem gehypte Bücher nicht so gut wie
alle anderen fand.
Die Kapitel sind zum Anfang relativ lang, haben dafür aber auch
Zwischenabschnitte. Im Laufe des Buches werden die Kapitel aber auch
kürzer und es lässt sich im Allgemeinen gut lesen.
Der Serienkiller Francis Ackermann Junior ist meiner Meinung nach
tief im Inneren ein guter Mensch, auch wenn sich das jetzt komisch
anhört. Er hat in seiner Kindheit leider nichts anderes beigebracht
bekommen. Ich muss auch sagen, dass er trotz seiner Taten und Morde
jetzt nicht unbedingt unsympathisch ist. Das unterscheidet ihn
natürlich von vielen anderen Serienkillern, die einfach nur einen
Schaden haben. Er macht es einem schwer ihn wirklich zu "hassen"
beziehungsweise nicht zu mögen.
Die Story an sich hatte für mich nur teilweise Spannung. Ich hätte
mir auf jeden Fall viel mehr gewünscht. Zum Ende hin wurde es dann
spannender, aber auch gleichzeitig verzwickter. Ich glaube, dass hier
der richtige Ausbau einer guten Idee fehlt. Trotzdem fügt sich
irgendwie auf den letzten Seiten alles zusammen. Es ist ein bisschen
schwierig zu erklären. Mir fehlte dann aber doch zwischendurch der
Drang weiterlesen zu müssen und zu wollen.
Es gibt dazu auch viele Personen, die eine Rolle spielen, aber
teilweise nicht richtig beschrieben werden. Da habe ich leider ab und
zu den Faden verloren, bin aber relativ schnell wieder reingekommen.
Fazit
Auf jeden Fall merkt man das Potenzial dieses Buches, das leider im
ersten Teil nicht ganz beziehungsweise etwas chaotisch ausgeschöpft
wurde. Ich hoffe, das ändert sich in den beiden anderen Teilen. Ich
denke aber trotzdem, dass jeder Thrillerbegeisterte diese Reihe lesen
sollte. Und ich freue mich trotzdem schon auf die anderen beiden
Teile.
Aufgrund meiner Bewertung gebe ich dem Buch:
3,5 von 5 Sterne
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