Donnerstag, 28. Dezember 2017

Ethan Cross - Ich bin die Nacht

Ein solider Thriller!



Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 20.12.2013
Seiten: 400
ISBN: 978-3-404-16923-8
Preis: Taschenbuch 10,90 €
Buchreihe oder Einzelband: Erster Teil der dreiteiligen Shepherd-Reihe


Inhalt
Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer bekommt eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt. Ich habe noch nie verloren. Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern. Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen.


Meine Meinung
Ich hatte vorher schon viel von dieser Reihe gehört, grundsätzlich nur positive Meinungen. Da mir der Klappentext auch sehr gut gefiel und die drei Bände für einen günstigen Preis bei Weltbild angeboten wurden, habe ich zugeschlagen. Und leider kann ich den Hype um den ersten Band nicht so ganz nachvollziehen. Leider ist mir das schon oft passiert, dass ich extrem gehypte Bücher nicht so gut wie alle anderen fand.

Die Kapitel sind zum Anfang relativ lang, haben dafür aber auch Zwischenabschnitte. Im Laufe des Buches werden die Kapitel aber auch kürzer und es lässt sich im Allgemeinen gut lesen.

Der Serienkiller Francis Ackermann Junior ist meiner Meinung nach tief im Inneren ein guter Mensch, auch wenn sich das jetzt komisch anhört. Er hat in seiner Kindheit leider nichts anderes beigebracht bekommen. Ich muss auch sagen, dass er trotz seiner Taten und Morde jetzt nicht unbedingt unsympathisch ist. Das unterscheidet ihn natürlich von vielen anderen Serienkillern, die einfach nur einen Schaden haben. Er macht es einem schwer ihn wirklich zu "hassen" beziehungsweise nicht zu mögen.

Die Story an sich hatte für mich nur teilweise Spannung. Ich hätte mir auf jeden Fall viel mehr gewünscht. Zum Ende hin wurde es dann spannender, aber auch gleichzeitig verzwickter. Ich glaube, dass hier der richtige Ausbau einer guten Idee fehlt. Trotzdem fügt sich irgendwie auf den letzten Seiten alles zusammen. Es ist ein bisschen schwierig zu erklären. Mir fehlte dann aber doch zwischendurch der Drang weiterlesen zu müssen und zu wollen.

Es gibt dazu auch viele Personen, die eine Rolle spielen, aber teilweise nicht richtig beschrieben werden. Da habe ich leider ab und zu den Faden verloren, bin aber relativ schnell wieder reingekommen.


Fazit
Auf jeden Fall merkt man das Potenzial dieses Buches, das leider im ersten Teil nicht ganz beziehungsweise etwas chaotisch ausgeschöpft wurde. Ich hoffe, das ändert sich in den beiden anderen Teilen. Ich denke aber trotzdem, dass jeder Thrillerbegeisterte diese Reihe lesen sollte. Und ich freue mich trotzdem schon auf die anderen beiden Teile.

Aufgrund meiner Bewertung gebe ich dem Buch:

3,5 von 5 Sterne

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