Sonntag, 26. November 2017

Gillian Flynn - Cry Baby

Spannung vergeblich gesucht, Potenzial nicht ergriffen!



Verlag: Fischer Verlag
Erscheinungsdatum: 21.05.2015
Seiten: 336
ISBN: 978-3-596-03202-0
Preis: Taschenbuch 9,99 €
Buchreihe oder Einzelband: Einzelband


Inhalt
Babydoll‹ steht auf ihrem Bein. ›Petticoat‹ auf ihrer linken Hüfte. ›Böse‹ findet sich ganz in der Nähe. ›Girl‹ prangt über ihrem Herzen, ›schädlich‹ ist in ihr Handgelenk geritzt. Camille Preakers Körper ist übersät mit Wörtern. Wörtern, die sie sich in die Haut geritzt hat. Das letzte Wort, das sie sich einritzte, hieß ›verschwinden‹. Danach stellte sie sich. Den Therapeuten, aber auch ihrer Vergangenheit. In ihrer alten Heimatstadt Wind Gap wurden zwei Teenager entführt und 
ermordet. Camille Preaker soll den Fall für ihre Zeitung vor Ort recherchieren. Sie findet die Dämonen ihrer Kindheit. Und die verbreiten nicht nur Angst und Schrecken, sondern töten auch.


Meine Meinung
Leider fällt diese Rezension nicht so gut aus, wie ich sie mir erhofft habe. Ich hatte viel Gutes und auch nicht so Gutes gehört und kann das nicht so Gute leider bestätigen.

Versteht mich nicht falsch – die Geschichte hat ziemlich gute Ansätze, jedoch werden diese von der Autorin nicht ausgeschöpft. Das Potenzial ist da, aber meiner Meinung nach fehlt das berühmte gewisse Etwas.

Das Buch hat für mich nicht viel Spannung, deswegen brauchte ich auch ziemlich lange dafür. Ich hatte nicht den Drang es unbedingt weiterlesen zu müssen, wobei der Schreibstil einfach und flüssig ist. Die Kapitellänge fällt relativ lang aus, was alles dann noch ein bisschen in die Länge zieht, wenn man eh mit dem Buch "kämpft".

In dem Buch tauchen viele Charakter auf, die ziemlich kalt sind und nicht richtig beschrieben werden. Da bin ich ab und zu mal durcheinander gekommen. Auch die Beziehungen untereinander sind an manchen Stellen für mich unstimmig. Die Handlungen der Hauptprotagonisten, hauptsächlich die von Camille, sind teilweise nicht nachvollziehbar und ich habe öfters den Kopf geschüttelt.

Diese Geschichte versucht Themen zu behandeln, die aktuell sind, wie z.B. Ritzen, Drogen und Alkohol bei Teenagern. Das finde ich widerrum ganz gut. Gezeigt hat mir dieses Buch, dass Kindermord – egal, ob Täter oder Opfer – einfach schrecklich sind und auch immer bleiben werden, das Kinder/Teenager auch ehrlich und grausam sein können und das eine schlechte Menschenkenntnis das "Leben kosten" kann (hier nun auf das Buch bezogen).

Fazit
Das Buch bekommt von mir 3,5 von 5 Sterne. Drei Sterne, weil es nicht klasse, aber auch nicht schlecht ist. Den halben Stern gibt es für die letzten Seiten, auf denen die Spannung versucht hat rauszukommen und es minimal geschafft hat.

Aufgrund meiner Bewertung gebe ich dem Buch:

3,5 von 5 Sterne

2 Kommentare:

  1. WAAAAAAAAAAS?! Ich liebe dieses Buch abgöttisch😍😍 Aber es ist natürlich nicht schlimm, wenn dir das Buch nicht gefallen hat🙈 LG🦋

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    1. Ich habe wahrscheinlich einfach schon zuuuu viele bessere Bücher gelesen und das Potenzial ist ja auf jeden Fall da, aber leider hat sie es nicht ausgeschöpft. Man hätte das noch viel interessanter gestalten können.

      LG und danke für dein Kommentar :)

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